jaja ich weiß, ich hab lange nichts geschrieben . tut mir nicht leid, aber zu nepal fällt mir erstaunlicher weise nicht so viel ein. jedenfalls hieß es ende märz
für mich als buddhistischer sympathisant war das erste ziel natürlich lumbini, das wie wir ja alle wissen der geburtsort von buddha ist. wer jetzt einen gigantischen tempel erwartet hat, wird enttäuscht. eine schlichte steinsäule markiert den geburtsort , so schlicht , dass ich glatt vergessen habe sie zu fotografieren. rundherum ein großer garten mit den üblichen zwölf milliarden bunten fähnchen.
dann haben verschieden länder in der näheren umgebung noch ein paar tempel hin gestellt
das war lumbini. das nächste ziel war die zweitgrößte stadt nepals, pokhara . da die staßen in nepal auch nicht viel besser sind als die in indien, war wie in jedem land seit der türkei auch hier wieder angesagt
pokhara liegt direkt am phewa see
mit blick auf die anarpurna conservation area.
die wiederum ist eine der zwei bekanntesten trekking gebiete nepals. und genauso sieht es in :er stadt auch aus, jedenfalls im touristischen teil. trekkingargenturen , eine neben der anderen, trekkinggeschäfte in der massenhaft northfake-equipment direkt vor ort gefälscht wird, internetcafes, restaurants und wandergesellen aus aller herren länder. und supermärkte! und – hier wird schnell klar was nepal vor allen dingen ist: teuer! das gute ist, man bekommt wieder alles, der haken – alles kostet ein vermögen. jedenfalls die wirklich wichtigen sachen wie genießbare erdbeermarmelade, knappe vier euro, oder milch, einsdreißig. mein basislager habe ich ein paar kilometer außerhalb auf dem campingplatz in parme aufgestellt wo sich zwischenzeitlich halb agonda eingefunden hatte. ein euro pro tag, heiße dusche, ab und zu strom und das ernsthafte angebot doch die jüngere der beiden töchter (25) der platzbetreiber zu heiraten. die ältere hatte schon ein schweizer geehelicht, aber nach unüberwindlichen differenzen samt achtjähriger tochter kuzerhand wieder in parme abgeliefert. in der bedenkzeit habe ich mir dann mit meinem neuen
gebaut und direkt am dach angeschweißt. das tat zwar ein bisschen weh, aber jetzt ist ruhe. nun zurück zum trekking . wenn ich schonmal in nepal bin, dachte ich so bei mir, begebe ich mich doch auch auf die anarpurna trekkingrunde. ich also den rucksack gepackt, rein in warmen klamotten, rauf aufs moped und ab in die berge
180 kilometer bis rauf auf kanpp viertausend meter, hundert davon im ersten gang . die straße über wiegend nicht vorhanden . was für meine speziellen freunde natürlich kein grund ist mal ein bisschen vom gas zu gehen
auf den letzten neunzig kilometern gibt es keine tankstelle. aber zum glück kann man den sprit in jedem noch so kleinen kaff in jedem noch so kleinen laden in literflaschen kaufen. allerdings zu nicht ganz marktüblichen preisen von bescheidenen einzfünzig, aber auch gerne mal zwei euro. das war bei einem verbrauch von zehn litern ein bisschen bitter. der liter öl, wovon die xt mittlerweile vier auf tausend km braucht , sechs euro. ach ja, zwanzig euro kostet die genehmigung um das anarpurna gebiet betreten zu dürfen. stimmt nicht ganz , befahren zu dürfen. betreten, also laufen kostet 35 euro. der wanderweg verläuft teilweise direkt an der straße. das ist nicht so schön . dauernd laufen einem die trekker vors moped. von pokhara aus bin ich dann nach kathmandu gefahren und habe mich mit christine getroffen die mir lebenswichtige ersatzteile sowie post und violas mitgebracht hat. wir sind dann zusammen zum chithwan nationalpark, den größten nepals gefahren. hier gibt es total viele gefährliche wilde tiere. vor allenm gibt es hier aber elefanten
mit überwiegend japanischer besatzung
und deshalb lassen sich die total vielen wilden tiere natürlich nicht blicken. an das rhino mit baby darf man nicht so richtig nah heran
ich vermute mal, damit man nicht sieht das es angebunden ist. auch auf der dreistündigen wanderung ( zu fuß!) durch den park gab es lediglich ein schönes tier zu sehen
von hier aus sind wir dann noch zu zwei aussichtspunkten gefahren von denen man bei guter sicht das ganze himalaya panorama samt mount everest sehen kann. aber nun mal nicht bei regen, hagel und nebel. obwohl, einmal hat es sich ja angedeutet und das war schon der hammer! dann habe ich christine in kathmandu abgeliefert und bin zur tibetischen grenze gefahren wo ich mich mit meinen laos reisegefährten getroffen habe. soviel zu nepal. landschaftlich sicherlich grandios und die leute hier sind auch total nett. aber eben auch total geschäftstüchtig. nicht so aufdringlich wie die inder, aber auch nicht so herzlich und hilfsbereit. wie auch immer, schön wars , aber einmal reicht. es sei denn ich überlegs mir doch noch anders und komm zum heiraten wieder her 😉